Denkmalrundgang
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Denkmäler ausserhalb des Ortskerns
> ehem. "Stumpenfabrik"
> "Fürstenbühlkreuz"
> Gasthaus "Schuhfranz"
> ehem. "Bühlmühle mit Kapelle"
> Wehstetter Kapelle
Ehemalige "Stumpenfabrik"
Schon nach dem 1. Weltkrieg kamen erste Industriebetriebe
auf´s Land. In Liptingen war es die Nähseidenfabrik Firma
Metz Vater & Söhne, die in das von der Gemeinde erstellte
Fabrikgebäude einzog. Somit stellt dieses Gebäude das
erste Fabrikgebäude Liptingens dar, ein für damalige
Verhältnisse typisches Fabrikgebäude mit Walmdach. Damit
entstanden hier die ersten Industriearbeitsplätze.
In den 1930er Jahren übernahmen die Firma Kautz & Co.
und nach dem 2. Weltkrieg die „Schweizerstumpen“-Fabriken
Burger Söhne GmbH & Co. KG das Gebäude und produzierten
in der „Stumpenfabrik“ Rauchwaren, vor allem
die damals sehr bekannten Marken Burger-, Blaubandoder
Rössle-Stumpen. Hier fanden viele Frauen mit ihrer
Handarbeit eine Anstellung.
Nachdem die Stumpenfabrik Anfang der 1960er Jahre den
Betrieb auflöste, kam die Firma GÖLA, Götz aus Lautlingen
(Albstadt), und eröffnete eine Filiale ihrer Trikotagenfabrik,
die hier bis Ende der 1980er Jahre produzierte. Dann
übernahm die Firma Schneider – Lederwaren, Tuttlingen
das Fabrikgebäude. Inzwischen ist das Gebäude im Besitz
der Firma Krieger – Schäfer, die hier Tierfelle veredelt.